Der Ausflug in den Himmel
Ein einmaliger Spaziergang im Dießener Marienmünster. Gerüst ist noch bis Ende April im Kirchenschiff.
Wenn Ostern ist, liegt ein Osterspaziergang nahe. Hinaus in die erwachende Natur zieht es den Menschen. Oder aber er richtet zum Osterfest den Blick in die Ewigkeit, verheißt dieses Fest den Christen doch die Auferstehung zum ewigen Leben. Und was liegt da näher, als zu Ostern mal einen Blick in den Himmel zu werfen – gerade ein wenig so wie der Brandner Kasper: Der trotzte ja erst dem Boandlkramer noch zehn zusätzliche Lebensjahre beim Kartenspiel ab, wurde dann aber doch neugierig auf die Ewigkeit. Und so sei hier von einem Spaziergang in den Dießener Himmel, wie das Kuppelfresko in der ehemaligen Stiftskirche der Augustiner-Chorherren in Dießen genannt wird, berichtet.
Ein großes Gerüst mitten im Kirchenraum wird noch bis Ende April den Blick durch Dießens bedeutendste Sehenswürdigkeit versperren. Es sieht nicht schön aus, aber es bietet die seltene Gelegenheit, über neun Etagen direkt in den Dießener Himmel zu gelangen – 23 Meter über der Fußbodenhöhe. Möglich ist dies freilich nur in Begleitung von Kirchenpfleger Peter Keck, der zuvor die Alarmanlage im Chorbereich außer Betrieb gesetzt hat. Am Mittwoch vor Ostern arrangierte er diesen besonderen Osterspaziergang für zwei Journalisten und eine Fotografin – und einen zufällig anwesenden Kirchenbesucher. Dieser war Gernot Kirzl, bei dem LT-Redakteur Gerald Modlinger Ende 1980er-Jahre bei der Friedberger Allgemeinen seine ersten Zeitungsbeiträge verfasste.
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