Der Grundsatzbeschluss bleibt bestehen
Knappe Entscheidung zugunsten von Förderantrag des FC Weil bei Sportplatzsanierung
Weil Nach der Vertagung im vergangenen Monat hat sich der Gemeinderat Weil jetzt erneut mit dem Zuschussantrag des FC Weil (FCW) zur Sanierung des Sportplatzes beschäftigt. FCW-Vorsitzender Peter Niessner verließ den Zuhörerbereich nach der Sitzung in der Gewissheit, dass die Gemeinde die rund 10 000 Euro teure Sportplatzsanierung mit 3 000 Euro bezuschussen wird – auch wenn die Entscheidung mit 8:7 denkbar knapp ausfiel.
Vorangegangen war erneut eine kontroverse Diskussion um die Behandlung von Zuwendungsanträgen der örtlichen Vereine und die Tatsache, dass die im Juni vergangenen Jahres installierte Arbeitsgruppe zur Erarbeitung neuer Vergaberichtlinien bis dato nicht einberufen worden war (LT berichtete). Grundlage der Thematik ist ein Ratsbeschluss aus dem Jahr 2006, der unter anderem besagt, dass Zuschussanträge der Vereine gesammelt und geschlossen behandelt werden sollen, um eine möglichst gerechte Verteilung der Mittel zu erreichen. In der Ratssitzung im März hatte man den Förderantrag des FCW auch deshalb zurückgestellt, weil die von Rätin Kathrin Fischer beantragte Aussetzung des Grundsatzbeschlusses von 2006 nicht auf der Tagesordnung stand. Beide Punkte – die Aussetzung des alten Beschlusses und der Förderantrag – standen nun ordnungsgemäß auf der aktuellen Tagesordnung. Bürgermeister Anton Bauer wollte so in zwei Schritten das Thema abgearbeitet wissen und erläuterte zu Beginn der Beratung nochmals den Sachstand, wobei er auch die Dringlichkeit der Sanierungsmaßnahme begründete. Dabei spielte auch eine Rolle, dass das Spielfeld auch als Schulsportplatz genutzt wird. Bevor es zur Abstimmung kam, wollte Dr. Wolfgang Schwamberger wissen, ob der Grundsatzbeschluss generell oder nur für den aktuellen Antrag ausgesetzt werden solle. Christian Neugebauer zitierte aus einem Ratsbeschluss vom Juni 2010 und kam zum Ergebnis, dass man über die Aufhebung des Beschlusses bereits zweimal ablehnend abgestimmt habe. „Ich sehe keinen Sinn darin, dieses Thema wieder auf dem Tisch zu haben, ohne dass die Arbeitsgruppe getagt hat.“ Kathrin Fischer stimmte dem grundsätzlich zu und forderte erneut die Aussetzung, verbunden mit einer Terminfestsetzung für die Tagung der Arbeitsgruppe.
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