Der Loibach ist weg
Wie in der Wüste: Nach dem trockenen Sommer führt der Loibach in Unterigling kein Wasser mehr. Etliche Anlieger haben Fische und Krebse gerettet.
Iglings Bürgermeister Günter Först hat eine aufregende Woche hinter sich. Die Telefone im Rathaus der Gemeinde liefen heiß, besorgte Bürger sprachen persönlich vor. Immer wieder kamen Kinder vorbei, in der Hoffnung, der Bürgermeister könne etwas dagegen tun. Der Grund ist ein dramatischer: Der Loibach ist ausgetrocknet. „Vergangenen Sonntag ist es losgegangen“, sagt Först auf Nachfrage.
Das Wasser sei immer weniger geworden, habe sich von Norden her mehr und mehr zurückgezogen. Schließlich sei der Bach, in dem Fische und Krebse leben und auf fließendes Wasser angewiesen sind, auf Iglinger Flur ganz versiegt. „Wir haben am Montag sogar Wasser aus der Trinkwasserversorgung zugeführt, was aber praktisch keine Wirkung hatte“, sagt der Bürgermeister. Das in einem ehemaligen, längst nicht mehr als solches benutzten Jauchefass gesammelte Regenwasser sei von einem Landwirt in den Bach gepumpt worden. Das Ergebnis war ernüchternd. Nach kaum einem Tag war der Loibach wieder trocken.
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