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Unter dem Titel „Alte Dame“ hat Barbara Manns vier Bilder gemalt (links). Das Bild „Jaichbinjetzthier“ zeigt eine gelangweilte junge Frau mit Handy am Ohr (rechts). <b>Fotos: Barbara Manns</b>
VonRomi Löbhard
Die Künstlerin Barbara Manns zeigt ihre Werke im Studio Rose in Schondorf. Sie greift soziale und politische Themen auf. Warum Woody Allen auf einem Bild zu sehen ist
Schondorf Für die Künstlerin Barbara Manns steht, egal ob sie malt, collagiert, druckt, zeichnet, stets der Mensch und das, was ihn ausmacht, im Mittelpunkt. Mit ihrer aktuellen Ausstellung im Studio Rose in Schondorf beweist sie das nicht nur, sondern unterstreicht es in eindrucksvoller Manier. Unter dem Titel „Figuren & Menschen“ mit hauptsächlich Malerei in Acryl setzt sie zudem in ihrer Bewegung vom Menschen abhängige Nachbildungen des Homo sapiens in Szene.
Und sie hat experimentiert: Barbara Manns verwendete verstärkt Komplementärfarben und testete deren Wirkung auf der Leinwand. Das Ergebnis ist eine dadurch erreichte Dreidimensionalität, bei der die Personen aus dem Bild zu springen scheinen. Dabei ist es ganz einfach: die Malerin lässt ein paar grüne Blätter über dem Motiv schweben, fertig. Oder sie hält eine Plauschszene fest und setzt den komplementären Hintergrund dagegen. Das Plastische in der Darstellung, und jetzt ist es schon nicht mehr ganz so einfach wie auf den ersten Blick gedacht, entsteht vor allem dadurch, dass der „Vordergrund“ als erstes auf der Leinwand platziert wird. Erst danach werden umgebende Räume dazu stilisiert.
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