Der Sanitärbereich hat absolute Priorität
Der Gemeinderat will den Umbau der WC-Anlage im Denklinger Kindergarten. Das freut eine Person ganz besonders.
Aus ihrer Freude machte Claudia Scheid in der jüngsten Gemeinderatssitzung in Denklingen keinen Hehl, nachdem das Gremium der Sanierung des rund 40 Quadratmeter großen Sanitärbereiches zugestimmt hatte. Scheid war als Vertreterin der Pfarreiengemeinschaft Fuchstal, dem Träger des Denklinger Kindergartens, gekommen, um über die Situation im Kindergarten zu informieren. Defekte Toilettenspülungen, undichte und verkalkte Wasserhähne, kaputte Trennwände und keine Intimsphäre für Wickelkinder sind einige Mängel, die im Kindergarten dringend beseitigt werden müssen, beschrieb sie ergänzend zu einem Antrag der Pfarreiengemeinschaft Fuchstal, die sich mit der Bitte um Renovierung an die Gemeinde gewandt hatte. In dem Schreiben heißt es, dass dies vor allem „aus Gründen der nicht eingehaltenen Krippenvorschriften“ sehr dringlich sei. Trotz bester Bemühungen seien die Verhältnisse alles andere als krippengerecht.
Die Toiletten seien zu hoch angebracht, sodass eine Förderung der Selbstständigkeit in der Sauberkeitserziehung nur begrenzt möglich sei. Vor allem aber könne das Kindergartenpersonal die Intimsphäre der Wickel-Kinder nicht gewährleisten, weil eine Abgrenzung zu dem Bereich gänzlich fehle. Überhaupt seien die Anlagen des 1972 eingeweihten Kindergartens veraltet. Die Kosten für die Maßnahme lägen bei 110000 Euro, heißt es vonseiten des Trägers. Für die Gemeinde Denklingen wäre somit ein Zweidrittel-Anteil von 70000 Euro zu schultern. Unabhängig von der vorrangigen Sanierung des Sanitärbereichs will sich der Gemeinderat zusammen mit dem Träger zeitnah Gedanken darüber machen, wie es grundsätzlich mit dem Kindergarten weitergehen soll.
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