Der Streit um die Altkleider
Obwohl der Landkreis ein Sammelsystem hat, tummeln sich auch andere am Markt
Wer zwischen Ammersee und Lech Altkleider entsorgen möchte, der hat immer noch eine große Auswahl. Denn obwohl der Landkreis ein eigenes Sammelsystem für Altkleider und Altschuhe eingeführt hat, tummeln sich noch immer einige gewerbliche Sammer auf dem Markt. Zwei Unternehmen hatten dagegen geklagt, ihre Sammlungen ab Juli vergangenen Jahres beenden zu müssen. In beiden Fällen gab das Verwaltungsgericht München der Klage statt. Jetzt wurde dort erneut verhandelt. Diesmal mit einem anderen Ergebnis.
Seit Anfang Juli vergangenen Jahres stehen auf den 34 Wertstoffhöfen 59 Container der vom Landkreis mit der Sammlung von Altkleidern und Altschuhen beauftragten Firma mit Sitz nahe Bremen. Die gewerblichen Sammlungen waren vom Landratsamt bis Ende Juni 2014 befristet genehmigt worden. Zwei Firmen hatten dagegen geklagt. Dabei hatte ein Unternehmen aus Isernhagen bei Hannover ebenso recht bekommen wie eine Firma mit Sitz in Geisenhausen im Landkreis Landshut. Nach den beiden erstinstanzlichen Urteilen des Verwaltungsgerichts dürfen beide ihre Behälter weiterhin im Landkreis aufstellen.
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