Der Wahlkampf startet langsam
Wie sich Denklingens Rathauschef auf die Bundestagskandidatur vorbereitet. Und was sagen die Bürger zu seinem möglichen Wechsel nach Berlin?
Noch hat der Wahlkampf nicht begonnen, sagt Michael Kießling. Aber die Vorbereitungen dazu sind bereits angelaufen. Wie berichtet, ist der Denklinger Bürgermeister als Direktkandidat der CSU für den neuen Bundeswahlkreis 224 Starnberg-Landsberg-Germering gewählt worden. Wird er bei den Bundestagswahlen im kommenden September gewählt, geht es für ihn von Denklingen nach Berlin. Wie bereitet er sich nun auf diese Herausforderung vor und stemmt gleichzeitig seine Aufgaben als Rathauschef? Und was sagen die Denklinger Bürger dazu? Das LT fragte bei Kießling nach.
„Seit der Kandidatur habe ich viele Gespräche geführt und auch einige Veranstaltungen besucht, um mich im Wahlkreis und im Nachbarverband bekannter zu machen und den Wahlkampf vorzubereiten“, berichtet der 43-Jährige. Auch sei er bereits im Begriff, ein Wahlkampfteam aufzustellen. Doch noch ist es eine ganze Zeit hin, bis der neuen Bundestag feststeht – und somit auch zu der Frage, ob Denklingen dann einen neuen Bürgermeister braucht. Priorität habe für Kießling erst einmal weiterhin sein Amt als Rathauschef, das er seit zwei Jahren in der Lechraingemeinde bekleidet – und zwar leidenschaftlich gerne, wie er sagt. „In dieser kurzen Zeit ist ja auch schon sehr viel passiert.“ Die Themen Offene Ganztagsschule und Friedhof Denklingen habe man erfolgreich abgeschlossen. „Und wir haben viele Großprojekte angestoßen – das Rathaus, das Bürger- und Vereinsheim und die Trinkwasserversorgung mit Probebohrungen zum Beispiel. Und diese Großprojekte müssen jetzt abgearbeitet werden.“ Mit all dem sei man sicher noch eine ganze Weile gut beschäftigt. Deswegen betont Kießling: „Auch wenn ich nicht in den Bundestag gewählt werden sollte, würde ich erst einmal keine weiteren Großprojekte in Denklingen in die Wege leiten.“ In seiner Heimatgemeinde werde Kießling nun häufig auf die Kandidatur für den Bundeswahlkreis 224 angesprochen. „Die meisten wünschen mir persönlich den Erfolg und fänden es auch schön, wenn ein Denklinger im Bundestag sitzen würde“, sagt er. Aber es gebe auch Bürger, die ihr Bedauern ausdrücken würden, weil Denklingen dann eventuell nach so kurzer Zeit einen neuen Bürgermeister bräuchte.
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