Der alltägliche Stau
Eine Baustelle in der Altstadt, sieben allein auf der Autobahn bis München. Wie entwickelt sich der Verkehr?
Das war ja zu erwarten. Am Samstag und am Montag staute sich der Verkehr auf der Alten Bergstraße und in der Münchener Straße in Landsberg. Grund dafür war die Baustelle an der Durchfahrt neben dem Schmalzturm. Eine Umfahrung der Altstadt macht aber wenig Sinn. Schließlich wird auf der A96 nicht nur der Fahrbahnbelag erneuert sondern auch an der Anschlussstelle Nord die Auf- und Abfahrt in Fahrtrichtung Lindau. Autofahrer brauchen also in den nächsten Tagen Geduld, nicht nur in der Stadt sondern auch auf der Umfahrung.
Gut 60 Kilometer sind es auf der A96 von Landsberg nach München. 60 Kilometer auf denen sich derzeit Baustelle an Baustelle reiht. Seit Anfang der Woche ist eine weitere hinzugekommen: An der Anschlussstelle Nord in Landsberg wird die Auf- und Abfahrt in Fahrtrichtung Lindau erneuert. Pendler und Reisende aus dem Landkreis, aber auch aus dem Allgäu, müssen für die Fahrt nach und aus München mehr Zeit einplanen. Das gilt mittlerweile auch ohne Baustellen. Denn der Verkehr auf der A96 hat deutlich zugenommen. Bis ins Jahr 2025 rechnet die zuständige Autobahndirektion Südbayern mit einem weiteren Anstieg um bis zu 20 Prozent.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wenn der Landrat mit einem Ausbau der A96 zwischen Oberpfaffenhofen und Wörthsee bis 2030 (!) zufrieden ist und über die restliche Strecke bis Landsberg jetzt überhaupt nicht weiter reden will, dann ist diese Position eines wichtigen lokalen Politikers nur zu bedauern. Geht sie doch an den Bedürfnissen der vielen Pendler und Gewerbetreibenden, die täglich auf dem Weg nach München sind, völlig vorbei.
Herr Eichinger, nehmen Sie sich doch mal die Zeit und reden Sie mit den Betroffenen. Oder fahren Sie - aber bitte nach den Schulferien - nur eine Woche lang im Berufsverkehr morgens ab 6:30 Uhr von Landsberg-Nord nach München und am Abends ab 16:30 Uhr wieder zurück (und nicht nur gegen den Strom von Greifenberg nach Landsberg-Ost).
Vielleicht erkennen dann auch Sie, dass hier sofortiger Handlungsbedarf besteht (und nicht erst in 2030 oder später). Und wann hätte ein derartiges Projekt bessere Chancen auf Verwirklichung als jetzt mit einem Bundesverkehrsministerium aus der Region und Ihrer Partei?