Die Erinnerung soll nicht verblassen
Angehörige von Holocaustopfern übergeben in St. Ottilien eine Gedenktafel. Dort war ein jüdisches Hospital untergebracht. Warum auch ein Filmteam dabei war.
Es ist noch nicht viel, was in der Klosteranlage St. Ottilien an die Zeitspanne zwischen den Jahren 1945 und 1948 erinnert. Ein kleiner jüdischer Friedhof aber deutet darauf hin, dass dort einmal eine Gemeinschaft vor allem aus ehemaligen KZ-Opfern aus Kaufering/Landsberg und Umgebung sowie aus Dachau bestand. Sie waren in dem zum Hospital umfunktionierten Kloster untergebracht und warteten dort nach ihrer Gesundung meist auf die Ausreise nach Israel oder in andere Länder. Am heutigen Dienstag übergab Sonia Beker, Tochter der Holocaustüberlebenden Fania Durmashkin-Beker, im Rahmen der Jüdisch-Deutschen Festwoche eine Gedenktafel an Vertreter des Klosters.
Das Befreiungskonzert wurde berühmt
Fania und Henia Durmashkin-Gurko sind Schwestern des jüdisch-polnischen Komponisten Wolf Durmashkin, der mit nur 30 Jahren sein Leben in einem Konzentrationslager in Estland verlor. Die beiden Landsberger Wolfgang Hauck und Karla Schönebeck hatten unlängst in Erinnerung an den Komponisten einen internationalen Musikwettbewerb durchgeführt. Die beiden Schwestern überlebten den Holocaust, wurden nach der Befreiung Mitglieder des DP-Orchesters, das für etwa ein Jahr St. Ottilien als Hauptquartier nutzte und im Mai 1945 das berühmt gewordene „Befreiungskonzert“ spielte.
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