Restaurierung in Egling: Die Grotte kommt wieder ans Licht

VonWalter Herzog

Der Eglinger Gemeinderat will den Anbau an der Ulrichskapelle herrichten und für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Und für die Aktion Stadtradeln machen zwei Räte kräftig Werbung.

Die Ulrichsgrotte in Egling soll saniert werden und nach langen Jahren der Öffentlichkeit wieder zugänglich sein. Das ist das Ergebnis einer Aussprache im Gemeinderat, nachdem der Restaurator und Kirchenmaler Hans Pfister dem Ratsgremium ein Sanierungskonzept vorgestellt hat. Wie Bürgermeister Ferdinand Holzer informierte, hätte die Gemeinde mit dem Grundstücksanlieger anlässlich eines Ortstermins Einigkeit erzielt, die Grotte wieder zugänglich zu machen.

Die Ulrichsgrotte ist an die Ulrichskappelle angebaut und mit einem Holzverschlag umgeben. Dieser habe über die Jahrzehnte stark unter den Witterungseinflüssen gelitten. Das von Pfister vorgestellte Sanierungskonzept sieht als ersten Schritt vor, diesen Holzverschlag zu entfernen. Um die Grotte vom Wetter zu schützen, soll das bestehende Dach nach Osten hin verlängert werden. Die gemauerten Seitenwände sollen freigelegt und erhalten werden. Auch die am Boden verlegten Klinkersteine werden wieder verwendet. Die Tuffsteine, welche die eigentliche Grotte bilden, sollen gesichert werden. Die Sanierungskosten bezifferte Pfister auf rund 7000 Euro. Der Großteil wird laut Bürgermeister Holzer von einem privaten Spender übernommen. Die Rade war von 5000 Euro.

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