Weil: Die „Linde“ soll bleiben

VonWalter Herzog

Der Gasthof in Schwabhausen soll Versammlungsstätte bleiben. Klappt es mit einem Stich durch den Bahndamm in Richtung Wasserhaus?

Halbzeit: In drei von sechs Ortsteilen (in Beuerbach, Petzenhausen und Schwabhausen) hat Weils Bürgermeister Christian Bolz Bürgerversammlungen abgehalten. In seinem Rechenschaftsbericht, in dem Bolz zahlreiche Themen aneinanderreiht – von A wie Asyl oder Abwasser über E und I wie Elektrifizierung und Infrastruktur bis hin zu W wie Wasserversorgung – zieht sich der Leitgedanke eines Teamplayers wie ein roter Faden. Nicht einmal ist zu hören „Ich habe...“, sondern er bezieht in seine Reden durchweg seine Partner mit ein – die Ehrenamtlichen in Vereinen, Helferkreisen und Institutionen, die Mitarbeiter in Verwaltung und Bauhof oder die Gemeinderäte.

Es seien dabei besonders Themen, die seit Jahren oder teils gar seit Jahrzehnten die Gemeindepolitik bewegen. Wenn Bolz da beispielsweise von der Wasserversorgung spricht, dann blickt er zurück bis in die 90er-Jahre, um die Entwicklung aufzuzeigen, die nach „vielen Besprechungen, Analysen und Untersuchungen sowie Verhandlungen“ zu dem Ergebnis führten, dass nun auch Schwabhausen als letzter der sechs Ortsteile der Großgemeinde Weil in den Verbund der Pöringer Gruppe aufgenommen wird (LT berichtete). „Die Wasserversorgung war mit das Haupt- und zentrale Thema meiner nahezu zweijährigen Amtszeit“, so Bolz und betonte nochmals, dass der Zusammenschluss mit der Pöringer Gruppe in puncto Versorgungssicherheit, Wasserqualität und Wirtschaftlichkeit eine vernünftige und zukunftsträchtige Lösung sei.

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