Die MS "Utting" schwimmt nach langer Reise auf dem Ammersee
Zwei Schwertransporter brachten das neue Motorschiff "Utting" in der Nacht zum Ammersee. Am Morgen wurde das Schiff ins Wasser gehoben.
In der Nacht auf Mittwoch ist das neue Motorschiff MS Utting am Ammersee eingetroffen. Zwei Schwertransporter brachten Unterschiff und Oberschiff zur Werft in Stegen, wo beide bis zum frühen Nachmittag zusammengesetzt und ins Wasser gelassen wurden. Zahlreiche Zuschauer beobachteten das Schauspiel, als die 140 beziehungsweise 42 Tonnen schweren Teile von zwei riesigen Autokränen in den See gehoben wurden. Noch angeliefert wird der Schiffsführerstand und es steht noch der Innenausbau an.
Bis zu 500 Menschen können auf das Boot
Das neue Mitglied der weiß-blauen Flotte hat eine Länge von 50,80 Meter, eine Breite von 9,60 Metern und ist für 500 Personen zugelassen. In dem großen Schiffssalon gibt es 170 Sitzplätze und an Deck noch einmal 130, sagt Michael Grießer, Geschäftsführer der Bayerischen Seenschifffahrt-GmbH. Das neue Schiff ist außerdem barrierefrei, sodass auch Menschen mit Handicap Sonne und Seewind genießen können. Und da jüngere Passagiere der Blick aufs Wasser oft langweilt, ist auch ein Kinderspielbereich vorhanden. Ausgegeben hat die Bayerische Seenschifffahrt rund 5,4 Millionen Euro für die MS Utting: „In den letzten zehn Jahren hat die Seenschifffahrt aus Eigenmitteln rund 26 Millionen Euro in den Schiffspark, davon rund zehn Millionen Euro am Ammersee investiert“, teilt Finanz- und Heimatminister Markus Söder (CSU) mit.
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