Die Milchquote ist jetzt Geschichte
Einige Bauern sehen den Wegfall der Regulierung als Chance. Andere fürchten um ihre Existenz
Für Leonhard Welzmiller ist heute ein guter Tag. Nach 31 Jahren ist an diesem 1. April die Milchquote gefallen, die bisher geregelt hat, welcher Landwirt wie viel Milch liefern darf (LT berichtete). Welzmiller, Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbands, sagt: „Ich bin froh, dass es vorbei ist.“ Die Milchquote habe ihr Ziel nie erfüllt, „da sie in Europa nicht richtig gelebt wurde“. Die meisten Länder hätten sich nicht an die Vorgabe gehalten. Lediglich immense Kosten für die Landwirte habe sie verursacht und dadurch expansionswillige Betriebe behindert.
Die Quote war 1984 von der Europäischen Gemeinschaft (EG) eingeführt worden. Der Grund: Damals gab es zuviel Milch auf dem Markt, man sprach von „Butterbergen und Milchseen“. Um das zu verhindern, begann die EG, die Produktion stärker zu kontrollieren. Seitdem wurde in landwirtschaftlichen Kreisen viel über die Sinnhaftigkeit der Quote diskutiert.
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