Die Mitgift der zänkischen Braut
Premiere mit Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung“ als bayerisches Volksstück
Die herzliche Begrüßung „habe die Ehre du alte Wurschthaut“, hat Shakespeare in seinem Werk „Der Widerspenstigen Zähmung“ selbst zwar nicht untergebracht, doch Florian Münzer, Leiter und Regisseur der Seebühne Utting ist es gelungen. Schließlich schlägt Münzers kurzweilige Version der bekannten Komödie über die Liebe und wie man sie sich verdient, eine Brücke zwischen Klassiker und bayerischem Volksstück.
Wer Italien als Spielort annimmt, darf sich gleich zu Beginn wundern, wenn eine fünfköpfige Blasmusikgruppe (Bläser der Blasmusikfreunde Utting) hereinspaziert und zur ersten Szene, der Einkleidung der Schauspieler, aufspielt. Die Idee vom Theaterspiel im Theater lässt Münzer an verschiedenen Stellen aufflackern, schafft damit Distanz zum Stoff oder streut komödiantische Effekte ein. Soll ein Hund bellen, trägt ein Schauspieler ein Stofftier herein und gibt statt seiner laut; Umbaupausen gelingen den Dienern als humorvoll choreografiertes Durcheinander; außerdem spendet Münzer dem Stück eine neue Rolle, die des leicht angeheiterten Zuschauers (prima dargestellt von Gerhard Deininger), der immer wieder Kommentare ins Geschehen ruft.
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