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Das Landsberger Landratsamt ist zu klein geworden. Die Pläne für einen Erweiterungsbau haben jedoch bei der Entscheidung über Haushalt und Finanzen der kommenden Jahre den Kreistag gespaltet.
Wohl noch nie haben so viele Kreisräte einen Haushalt abgelehnt. Vor allem ein Projekt stößt auf Kritik.
Nein, an solch eine Abstimmung konnten sich auch einige der dienstältesten Mitarbeiter im Landratsamt nicht erinnern. In der Kreistagssitzung haben 20 von 51 Kreisräten den Haushalt für das nächste Jahr abgelehnt, gegen die Finanzplanung, die bis ins Jahr 2020 reicht, waren 23 von ihnen. Nur CSU und Freie Wähler waren einhellig dafür. Kritik gab es, wie im Vorfeld bereits berichtet, an den veranschlagten Kosten in Höhe von 30 Millionen Euro für einen Erweiterungsbau des Landratsamtes im Landsberger Osten.
Thomas Markthaler, der zuständige Abteilungsleiter, stellte in der Sitzung das Zahlenwerk noch einmal kurz vor. Einzige größere Änderung gegenüber den vorangegangenen Beschlüssen von Finanzausschuss und Kreisausschuss, war die Höhe der Schlüsselzuweisung vom Freistaat. Die fällt höher als, als erwartet, was 2017 Auswirkungen auf die Neuverschuldung hat. Sie liegt jetzt bei 885400 Euro, soll aber bis ins Jahr 2020 kräftig steigen. Ende nächsten Jahres soll der Schuldenberg auf 57,5 Millionen Euro wachsen, drei Jahre später laut Finanzplanung auf 77,8 Millionen Euro.
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