Die Staatsanwaltschaft will weiteren Zeugen sehen
Zeuge erschien vor Gericht nicht. Verhandlung zur Rauferei auf dem Dießener Seefest wurde vertagt
Landsberg, Dießen Seefest in Dießen mit Zeltbetrieb, Misswahl und Schnapsbar. Eine Veranstaltung mit Tradition. Jede Menge Leute, vor allem junge. Es wird viel getrunken. Je später der Abend, desto höher der Alkohol-Pegel. Rangeleien, kleinere und größere, sind an der Tagesordnung. Mitunter auch Schlägereien, in der Bier-Arena und außerhalb. Schnell gehen zehn, 20 oder mehr Personen aufeinander los. Und 50 andere schauen einfach zu. So oder so ähnlich dürfte es auch am 28. Juli 2010 am Ammersee gewesen sein. Das Seefest hat jedenfalls ein gerichtliches Nachspiel. Und dieses dauert nach der Hauptverhandlung am Amtsgericht noch an.
Richterin Beate Kreller sprach noch kein Urteil aus. Denn der Vertreter der Staatsanwaltschaft möchte sich noch einen „persönlichen Eindruck“ von einem Zeugen aus Dießen verschaffen, der zur Hauptverhandlung geladen wurde, aber nicht erschienen ist. Ohne Entschuldigung. Vorgekommen ist das bei Verhandlungen im Amtsgericht Landsberg zuletzt schon mehrere Male. Fortgesetzt wird die Verhandlung am Dienstag, 3. Mai, um 10.30 Uhr. Im Kern der Anklageschrift wird einem Sicherheitsbeauftragten aus Pfarrkirchen vorgeworfen, dass er beim Seefest 2010 einem 29-Jährigen aus der Marktgemeinde am Ammersee Pfefferspray oder Pfefferschaum in das rechte Auge gesprayt haben soll. Ohne ersichtlichen Grund. Der Geschädigte gab als Zeuge vor Gericht an, es habe sechs Wochen mit der Bindehaut „Schwierigkeiten“ gegeben.
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