Die Veteranen kämpfen ums Überleben
Weil es kaum noch Kriegsteilnehmer gibt und die Wehrpflicht ausgesetzt ist, haben die Veteranenvereine immer weniger Mitglieder. Einige öffnen sich für Ungediente und Frauen.
Es ist immer die gleiche Zeremonie bei Beerdigungen von Soldaten und Veteranen. Ein Kranz wird niedergelegt, das Lied vom guten Kameraden angestimmt, die Fahne gesenkt und drei Böllerschüsse am offenen Grab abgefeuert. Es sind die Veteranenvereine, die diese Tradition aufrechterhalten. Doch weil die Kriegsteilnehmer aussterben und die Wehrpflicht ausgesetzt ist, kämpfen sie um ihr Überleben. In ihrer Not öffnen sich immer mehr Vereine für Ungediente und für Frauen. Doch das stößt auch auf Kritik.
Über 145 Jahren gibt es den Veteranen- und Soldatenverein in Asch. Seit Mitte November gehören ihm zwei Frauen an. Katharina Fietz und Carolin Wiedemann hatten sich bei der Jahresversammlung spontan dazu entschieden, dem Verein beizutreten, was ohne weitere Diskussion erfolgte. Anders in Seestall. Dort wurde Anfang Dezember bei der Kameradschaft der Kriegsveteranen, Soldaten und Reservisten teils hitzig darüber diskutiert, ob Frauen als Mitglieder aufgenommen werden dürfen. Am Ende wurde das Thema bis zur Jahresversammlung im nächsten Jahr vertagt.
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