Die Welt als riesige Drehbühne
Landestheater Tübingen zeigt beeindruckendes Bühnenbild und intensives Spiel in „Kasimir und Karoline“.
Wer meint, wir leben in Krisenzeiten, der bekam im Landsberger Stadttheater mit dem Stück „Kasimir und Karoline“ von Ödön von Horváth den Spiegel der Geschichte vorgehalten. Es ist neben „Geschichten aus dem Wienerwald“ das bekannteste und meistgespielte Horváth-Stück. Das Landestheater Tübingen brachte das Volksstück von einem Oktoberfestbesuch 1932 in einer Inszenierung von Christoph Roos auf die Bühne, die vor allem durch ihr kreatives Bühnenbild überzeugte.
Eine riesige Drehscheibe, auf die in Schwarz-weiß eine Spirale gemalt ist, nimmt fast die gesamte Bühne ein. Diese einfallsreiche Konstruktion stellt das Oktoberfest dar, aber auch die Drehscheibe Gesellschaft, die die einen nach oben schwingt, die anderen immer wieder fallen und herunterrutschen lässt - eine Metapher auf die gesamte Handlung im Stück.
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