Die bewegte Lebensgeschichte eines KZ-Überlebenden
Der Holocaust-Überlende Abba Naor feiert am Mittwoch seinen 90. Geburtstag. Ihm zu Ehren wird in Landsberg eine Ausstellung gezeigt.
Leonard Bernstein hat am 10. Mai 1948 ein Orchester von Holocaust-Überlebenden im Lager für Displaced Persons (DP) in Landsberg dirigiert. Zum 70. Jahrestag wird das Konzertprogramm in Landsberg wieder gespielt werden – umrahmt von einer jüdisch-deutschen Festwoche. Schirmherr der Veranstaltungsreihe ist Abba Naor, ein Holocaust-Überlebender, der seit vielen Jahren als Zeitzeuge Jugendlichen in Schulen über seinen Leidensweg vom Getto im litauischen Kaunas in die KZ-Lager in Utting und KauferingI berichtet. Auch bei vielen Gedenkveranstaltungen im Landkreis war der Vizevorsitzende des Dachau-Komitees immer wieder zu erleben.
Im Alter von 17 Jahren wurde er von den Alliierten befreit
Von „Litauen nach Landsberg“ nennt sich die Ausstellung, die Auftakt einer Reihe von Veranstaltungen ist, die von „Kunstbaustelle“ organisiert wird. Sie wird am Mittwoch, 21. März, in der Säulenhalle eröffnet. Gewidmet ist die Ausstellung, wie Ausstellungsmacher Wolfgang Hauck sagt, Abba Naor, der an diesem Tag 90 Jahre alt wird. Ob der Holocaust-Überlebende kommen kann, stellt sich laut Hauck jedoch erst am Eröffnungstag heraus, da Naor krank sei. Einer der Redner bei der Eröffnung wird Dr. Ekkehard Knobloch sein. Knobloch war als damaliger Bürgermeister von Gauting Initiator der Todesmarsch-Mahnmale. Sie wurden in den Orten aufgestellt, durch die im Frühjahr 1945 nach der Auflösung der Außenlager von Dachau KZ-Häftlinge auf den Todesmarsch Richtung Alpen getrieben wurden.
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