Die jungen Brachvögel und ihre Väter sind abgeflogen
Im Ampermoos sind heuer Brachvogelküken flügge geworden. Eines der Tiere verdankt sein Überleben der Beobachtung von Susanne Hoffmann.
„Sie sind weg.“ Ein bisschen Wehmut schwingt in Susanne Hoffmanns Stimme mit. Die Naturfilmerin steht auf einem Weg unweit des Naturschutzgebiets Ampermoos. Sie hat die vor ihr liegenden Wiesen mit dem Spektiv abgesucht, die letzte Brachvogelfamilie ist aber abgezogen – ein männlicher Altvogel mit einem Jungen. Doch eigentlich ist es für Hoffmann und für Gebietsbetreuer Christian Niederbichler ein freudiger Anlass: Heuer überlebten im Ampermoos vier Junge.
„Das mag für einen Laien wenig klingen, aber der Große Brachvogel ist in Bayern vom Aussterben bedroht und jedes einzelne Individuum ist etwas Besonderes“, sagt Niederbichler. Er geht davon aus, dass man hier im Ampermoos von der Nähe zum Münchner Flughafen profitiert. Denn dort im Erdinger Moos hat sich eine große Population von Brachvögeln entwickelt. 2015 seien es 76 Paare rund um den Flughafen und auch auf dem Gelände gewesen, erzählt er. Denn dort seien sie durch den Zaun vor Fressfeinden wie dem Fuchs geschützt. Und am Flughafen würden auch fliegende Räuber wie Mäusebussard und Krähe bekämpft, während der vor allem am Boden nach Nahrung suchende Große Brachvogel kein Problem für die Luftfahrt sei.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.