Die labü liebt Herausforderungen
Seit 50 Jahren bereichert die „landsberger bühne“ die Theaterlandschaft mit 100 Inszenierungen
100 Inszenierungen, 50 Jahre Engagement in Landsberg. Die„landsberger bühne“ (labü) ist ein Verein, der viel für die „Förderung der Kultur“, die Oberbürgermeister Mathias Neuner stärken will (siehe Bericht unten), getan hat. Denn in den Zeiten, als es in Landsberg nur ein Kino im Stadttheater gab, hielt die labü über viele Jahre hinweg die Theaterkultur aufrecht und war maßgeblich daran beteiligt, dass das Stadttheater nicht nur erhalten, sondern auch saniert und 1995 wiedereröffnet wurde. 2013 bekam die Gruppe den Ellinor Holland Kunstpreis vom Landsberger Tagblatt verliehen.
Ausverkauft war die Vorstellung am Samstag zur Premiere des Jubiläumsstücks „Im weißen Rössl“, bei dem das Publikum die rund 68 Mitwirkenden minutenlang mit Fußgetrampel und euphorischem Beifall feierte. Eine Premiere, bei der in einer Bilderschau im Foyer viel über die Geschichte der Gruppe zu erfahren war. Mitglied Franz Krauß hat viele Daten und Bilder zusammengetragen und informiert über die Vorstellungen aus fünf Jahrzehnten. Bauerntheater, Ruethenfestspiele, Boulevard, Singspiele, viele Eigenproduktionen, moderne Theaterstücke bis hin zu Albert Ostermaiers „Vatersprache“ waren in all den Jahren zu sehen. „Im weißen Rössl“ soll zum Jubiläum ein Geschenk für die Theaterbesucher werden. „Ein Stück mit viel Emotion, Witz, etwas zum Lachen, aber mit Tiefgang“, sagte die Vereinsvorsitzende Sabine Kittel, die die Idee zu diesem Mammutprojekt hatte. Denn die Umsetzung – die jetzt auf der Bühne so locker und leicht daherkommt, war alles andere als einfach. „Ein Kraftakt“, sagt Kittel. Für die Choreografie zeichnet Claudia Dlugosch verantwortlich, fürs Gesangscoaching Caterina Prestele, für die Kostüme Christina Burde und Sandra Böhm und für das einfallsreiche Bühnenbild Hans Dietrich, der von Thomas Eisele, Manfred Holl, Christian Kempf, Carlos Kittel, Kay Karlhofer, Franz Krauß, Gerhard Reich, Raimund Sedlmayr und Peter Strobl unterstützt wurde. Profi-Regisseur Konstantin Moreth setzte eine modere Version des weißen Rössls um, mit Witz, jeder Menge Gassenhauern und einer Live-Band (Karsten Gnettner, Alex Haas/Bernd Hess, Hans Mühlegg und Stefan Reiser/Hans Blume (in wechselnder Besetzung).
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