Die schönste(n) Seite(n)
Kommission nimmt Holzhausen unter die Lupe
Das Dorf hat sich herausgeputzt – ohne Zweifel. Da wollte auch die Sonne nicht zurückstehen und lachte vom weiß-blauen Himmel mit den vielen Menschen um die Wette, die durch den Iglinger Ortsteil Holzhausen schlenderten. Grund für die lockere Prozession, unter die sich auch Landrat Thomas Eichinger gemischt hatte: Die Mitglieder der Bewertungskommission für den oberbayerischen Bezirksentscheid des 25. Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft – unser Dorf soll schöner werden“ statteten dem Ort, der beim Kreisentscheid im vergangenen Herbst mit Gold ausgezeichnet und für die Teilnahme an der nächsten Stufe vorgeschlagen worden war, einen Besuch ab.
Gemeinsam mit Vertretern der kreiseigenen Fachbehörden, Gemeinderepräsentanten und vielen Holzhausern besichtigte die dreizehnköpfige Kommission das Dorf und ließ sich an einigen Stationen Hintergründe erläutern. Von den Juroren wurde viel notiert und noch mehr fotografiert. Welche Punktzahl beziehungsweise welcher Medaillenrang Holzhausen von der Jury zugesprochen wird, gibt die Regierung von Oberbayern nächsten Montag bekannt. Am Treffpunkt beim Rondell am Magnusheim, wo eine erste Infotafel aufgestellt war, erläuterte Bürgermeister Günter Först die Strukturentwicklung des Ortes, der laut Aufzeichnungen vor 650 Jahren schon einmal zur Stadt erhoben worden war. Först hob die langsame, sachte Entwicklung hervor, mit nur drei ausgewiesenen Baugebieten in den vergangenen Jahrzehnten. Besonders stolz sei er auf die 500 Arbeits- und 40 Ausbildungsplätze am Ort, sagte er und nannte Regens Wagner als größten Arbeitgeber.
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