LT-Redakteur Dieter Schöndorfer befasst sich mit den Vorkommnissen in Achselschwang.
Was bewegt einen Menschen, in einer Nacht- und Nebelaktion in ein Anwesen eines Unbekannten oder auch Bekannten einzudringen und Dinge oder gar Lebewesen zu entwenden? Und was ist die Triebfeder, das Risiko der Entdeckung auf sich zu nehmen, wenn der Wert „der Beute“ im Verhältnis gering ist. Schließlich kostet so ein Kalb gerade mal zwischen 40 und 100 Euro. Perfider ist da schon der Sabotageakt, Eisenteile in die Fütterungsmaschine zu werfen. Da will jemand bewusst einen großen Schaden verursachen und nimmt billigend in Kauf, dass andere zu Schaden kommen.
Zäune statt Offenheit
Ob nun der eine Vorfall mit dem anderen zu tun hat, ist egal. Die Vorgänge auf Gut Achselschwang stehen vor allem für eines: Der Respekt vor dem Eigentum des anderen spielt kaum mehr eine Rolle. Auf der anderen Seite wird gerade von staatlichen Einrichtungen, wie es Achselschwang eine ist, Transparenz in allen Bereichen eingefordert. Gerade das aber hat Achselschwang bisher praktiziert: eine größtmögliche Offenheit und ein regelmäßiger Kontakt zur Öffentlichkeit. Die Vorgänge um die Kälber oder die Sabotageakte stellen aber all das infrage. Zäune, Video- und andere Überwachungsmaßnahmen sind nun die Folge. Und das ist nicht nur teuer, sondern einfach schade.
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