Diesmal ohne Marsch und Polka
Die Trachtenkapelle Scheuring überrascht ihre Besucher mit einem außergewöhnlichen Programm
Anspruchsvolle konzertante Blasmusik, aber auch temperamentvolle Unterhaltungsmelodien: Mit dieser gelungenen Mischung setzte die Trachtenkapelle Scheuring ihr Frühjahrskonzert in Szene. Und dabei wurde schnell deutlich: Wären in der Lechrainhalle auch die Komponisten unter den rund 150 Besuchern gesessen, sie hätten den Interpreten auf der Bühne und ihrem Dirigenten Hermann Diem sicher viel Beifall gespendet.
Denn was die Bläser, Pfeifer und Schlagzeuger – unter ihnen eine Reihe talentierter Jungmusiker – den Zuhörern präsentierten, das zeichnete sich durch besondere Qualität aus. Immerhin übersetzten sie auf ihren Instrumenten die Werke international bekannter Tonschöpfer ebenso souverän wie die unvergesslichen Film- und Schlagermelodien. Michael Eisele, der Vorsitzende des Klangkörpers, hatte dem Publikum also nicht zu viel versprochen, als er nach dem Ungarischen Tanz Nummer 5 von Johannes Brahms seine Trompete zur Seite legte und vom Rednerpult aus verkündete: „Walzer, Polka und Plattler spielen wir ja das ganze Jahr. Für das Konzert heute Abend sollte es schon etwas Besonderes sein. Und um das Programm etwas aufzupeppen, haben wir heuer auch ein Tanzpodium aufgestellt. Lasst euch überraschen.“ Tatsächlich staunten die Besucher nicht schlecht, als nach dem „Schlesischen Tanz“ sowie „Tanz der bösen Buben“ und dem betörenden „Second Waltz Nummer 2“ zwei Tanz-Paare die dazugestellte Bühne betraten und mit dem dynamischen und kreiselnden „Rock around the Clock“ Jung und Alt ebenso begeisterten, wie danach mit dem Charleston „The Black River“ und dem Boogie-Woogie „Rimballzello“.
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