Dießen kümmert sich um sein Ufer
Größter Ausgabebrocken ist die Städtebauförderung. Investiert wird in die Seeanlagen
In den beiden Finanzausschusssitzungen war er ausführlich diskutiert worden (LT berichtete), jetzt wurde der Haushalt der Gemeinde Dießen im Gemeinderat einstimmig beschlossen. Der Verwaltungshaushalt hat ein Volumen von 18,8 Millionen Euro und der Vermögenshaushalt eines von 8,7 Millionen Euro. Das Gesamtvolumen von rund 27,51 Millionen Euro liegt um rund 530000 Euro niedriger als im Vorjahr, was sich vor allem aus den um 1,24 Millionen Euro geringeren Budget des Vermögenshaushalts ergibt. Auf neue Darlehen kann die Gemeinde nun im 13. Jahr verzichten. Die Steuerkraft steigt um 110 Euro auf rund 813 Euro und liegt damit unter dem Landesdurchschnitt kreisangehöriger Gemeinde, die heuer 865 Euro pro Bürger haben. An Schlüsselzuweisung erhält die Gemeinde 1,65 Millionen Euro, großer Ausgabeposten ist die Kreisumlage mit 5,03 Millionen Euro, das sind fast eine Million Euro mehr als im Vorjahr. Die Zuführung vom Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt belaufen sich heuer auf 1,29 Millionen Euro, aus den Rücklagen werden 4,72 Millionen Euro entnommen, um Investitionen tätigen zu können.
Einnahmen im Vermögenshaushalt ergeben sich auch aus dem Verkauf von Grundstücken in Höhe von fast 95000 Euro. Erschließungs-, Ausbau- und Herstellungsbeiträgen in Höhe von 287000 Euro und Investitionszuweisungen von 1,86 Millionen Euro. Der größte Ausgabebrocken ist die Städtebauförderung (Siehe Bericht recht). Abgesehen von den Straßen, die im Rahmen dieses Programmes ausgebaut werden, will die Gemeinde noch weitere 1,45 Millionen Euro im Bereich Straßenbau ausgeben. Die teuersten Projekte sind dabei für heuer die Schmiedstraße in Dettenschwang (860000 Euro) und der Ausbau der Wolfsgasse mit 309000 Euro. Der Bau von Sozialwohnungen schlägt erst kommendes Jahr mit zwei Millionen Euro zu Buche. Wie berichtet will die Gemeinde auf dem Kinderspielplatz in Neudießen Mehrfamilienhäuser bauen. 2016 sind für die Planung 100 000 Euro eingestellt. Der Aufbau einer modernen Infrastruktur kostet auch die Gemeinde Dießen einiges: Für die Verbesserung der Breitbandversorgung in den Bereichen Obermühlhausen, Bannzeile/Forstanger, St. Georgen, Wengen und Bierdorf stehen heuer 450000 Euro und bis 2018 in der Finanzplanung weitere 700000 Euro zur Verfügung. Ausgegeben wurden bisher schon 170000 Euro, an Zuschüssen kann die Gemeinde mit einer Summe von maximal 790000 Euro rechnen. Für die Wasserversorgung sind heuer 700800 Euro angesetzt und für den Ankauf von Grundstücken 425000 Euro. Die Gemeinde hat derzeit Schulden in Höhe von 2,18 Millionen Euro, die ausschließlich das gebührenfinanzierte Wasserwerk betreffen, dem gegenüber stehen derzeit 7,62 Millionen Euro an Rücklagen, die bis Ende des Jahres auf 2,49 Millionen Euro geschrumpft sind, wenn alle geplanten Investitionen getätigt werden.
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