Drittes Kreuz und Heckenschnitt
Nach dem Unfall mit zwei Toten am Bahnübergang in der Weilheimer Straße wurden weitere Sicherungsmaßnahmen ergriffen. Ein kompletter Umbau ist nicht vorgesehen.
Nach dem Zusammenstoß eines Autos mit einem Regionalzug mit zwei Toten am 4. November ist Bahnübergang in der Weilheimer Straße in Dießen sichtbarer gemacht worden. Die Hecke an einem Grundstück vor der Straße-/Schienenkreuzung wurde gestutzt, ein über dem Blinklicht angebrachtes quer liegendes Andreaskreuz weist deutlicher auf den Übergang hin.
Beide Maßnahmen, berichtet Franz Kreuzer von der Polizei in Landsberg, wurden nach einer Verkehrsschau, die nach dem schweren Unfall vorgenommen wurde, ergriffen. Die gleich nach der Kollision gegebene Anweisung, dass die Züge den Übergang nur noch im Schritttempo befahren dürfen, wurde derweil wieder aufgehoben. Damit scheint die Frage, welche Konsequenzen aus dem Unfall zu ziehen sind, offenbar beantwortet. Kreuzer berichtet jedenfalls weiter, dass ansonsten nur ein Komplettumbau des Bahnübergangs infrage käme. Das sei aber nicht vorgesehen, „das Thema ist eigentlich erledigt“. Zwar sind Bahnübergänge mit Blinklichtern wie an der Weilheimer Straße schon seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr Standard. Stattdessen werden Bahnübergänge mit Gelb- und Rotlichtern gesichert. Doch das gilt nur für Neubauten, vorhandene Anlagen haben Bestandsschutz. Aus der kurzfristig erfolgten Nachrüstung des Bahnübergangs lasse sich übrigens nicht schlussfolgern, dass zuvor die Stelle ungenügend markiert war, betont Kreuzer. Generell sei es aber so, dass bei schweren Verkehrsunfällen – sei es mit Bezug zur Eisenbahn oder auch an einer ganz normalen Straßenkreuzung – überlegt werde, wie die Verkehrssicherheit verbessert werden kann.
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