Dubiose Aktionen bleiben im Dunkeln
Angeklagten beim Landsberger Amtsgericht sind Vergehen gegen das Jagdgesetz nicht nachzuweisen
Großer Aufmarsch in Saal 016 des Landsberger Amtsgerichts: Drei Angeklagte, zwei Männer und eine Frau – und gleich vier Rechtsanwälte, darunter der ehemalige Oberbürgermeister Ingo Lehmann, waren dort versammelt. Es ging um Wilderei und zwei tote Wildschweine. Außerdem soll einer der Angeklagten einen Collie-Mischling erschossen haben. Zu einer Verurteilung kam es nicht. Am Ende der Verhandlung stand ein Deal zwischen Gericht und den Angeklagten.
Laut Anklageschrift, die von Staatsanwalt Marco Ottaviano vorgetragen wurde, soll das Trio im Jagdrevier in der Nähe von Rott zwei Wildschweine angeschossen haben. Die tödlich verwundeten Tiere sollen sich noch ins nahe Nachbarrevier geflüchtet haben und dort dann verendet sein. Die Schützen hätten anschließend die Tiere wieder ins zurück in ihr eigenes Revier geschleppt. Ein anderes Mal soll die weibliche Angeklagte von einem Hochsitz in Holzhausen aus auf Wild geschossen haben. Das Fatale: Ihr war zuvor die Jagderlaubnis gekündigt worden. Außerdem, so das Gericht, habe einer der Angeklagten 2012 auf Anweisung der Frau deren Collie-Mischlingshund mit einer Jagdwaffe erschossen.
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