Durch Wald und Feld statt durchs Dorf
In Lengenfeld wird der Plan für die Umfahrung vorgestellt, die ab 2017 gebaut werden soll. Für den Ausbau maroder Gemeindestraßen müssen die Anlieger künftig möglicherweise zahlen
Neue Perspektiven tun sich wahrscheinlich in zwei bis drei Jahren für alle auf, die zwischen Landsberg und Weilheim unterwegs sind. Statt durch Lengenfeld werden sie dann durch Wald und Wiesen fahren. Bei der Bürgerversammlung in der Mehrzweckhalle in Lengenfeld präsentierte Pürgens Bürgermeister Klaus Flüß am Dienstag die Planung für die Umfahrung. Anmerkungen gab es dazu aus dem Publikum nicht. Die Wortmeldungen bezogen sich auf andere Verkehrswege und -probleme.
Mit einer mehr als drei Kilometer langen Neubaustrecke soll der zweitgrößte Pürgener Ortsteil vom Verkehr entlastet werden. Das Baurecht hierfür hofft die Gemeinde noch heuer in Form eines Planfeststellungsbeschlusses der Regierung von Oberbayern zu bekommen. Dann könnte ausgeschrieben und ab dem nächsten Jahr gebaut werden. Mehr als acht Millionen Euro sind für diese neue Straße veranschlagt, die durch das Hagenheimer Feld und das Feuchtnerholz im Osten und Süden der Lengenfelder Flur führen soll. Wo die genaue Trasse sein wird, zeigte Flüß anhand eines Plans: Demnach wird die neue Straße auf Höhe der Einmündung ins Gewerbegebiet beginnen, wo ein Kreisverkehr vorgesehen ist. Von dort geht es teilweise auf und teilweise neben der bisherigen Straße nach Hagenheim nach Osten bis zur Einmündung der Ammerseestraße. Der Anschluss der Verbindung Lengenfeld–Hagenheim wird hier dann über zwei Einmündungen hergestellt, für Fußgänger und Radfahrer ist laut Flüß nun eine Unterführung geplant und keine Überführung mehr. Durch Wiesen und Wald soll die neue Straße südlich des Streicherhofs wieder in die Weilheimer Straße einschwenken. Im weiteren Verlauf will das Staatliche Bauamt die Staatsstraße verbreitern und die Doppelkurve bei einem Anwesen weiter südlich entschärfen.
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