Ein 1,7 Kilometer langes Kunstwerk
Seit fünf Jahren gibt es das Friedenskulturzentrum auf Schloss Rudolfshausen. Das wurde gefeiert.
Es war im Jahr 2011, als die Autorin, Publizistin und Kultur-Mentorin Helene Walterskirchen nach Schloss Rudolfshausen ins beschauliche Holzhausen zog – zusammen mit Tochter Alexandra, ihrem gemeinnützigen Kultur- und Bildungs-Verein Admacum sowie ihrem Volkskunstwerk des Friedens, der „Friedens-Banderole“. Letztere war damals ein Jahr alt und etwa 300 Meter lang. Jetzt, fünf Jahre später, ist die Banderole 1,7 Kilometer lang und es haben mehrere tausend Menschen aus 18 Ländern der Welt ihre Friedensbilder darauf gemalt, wie Walterskirchen berichtet.
In den vergangenen Jahren dehnte sie ihre Projekte aus und baute das Friedenskulturzentrum – eine Sektion des Vereins Admacum – auf: Im Jahr 2012 entstand das Literaturprojekt „Friedensschreiber“ mit dem Unterprojekt „Jugend schreibt für den Frieden“. Seit der Gründung wurden fünf Schreibwettbewerbe ausgeschrieben, verbunden mit der Verleihung eines Friedensliteraturpreises. 2014 entstand das Musikprojekt „Adma Music Friends“ und ein erstes selbstkomponiertes Album „Swinging Peace“. Zehn Benefiz-Friedenskonzerte hat die Gruppe seitdem absolviert. „Auch wenn es in der Region Landsberg einen eher geringen Bekanntheitsgrad hat – in vielen Städten und Regionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz ist das Friedenskulturzentrum Schloss Rudolfshausen mit seinen drei Friedensprojekten sehr gut bekannt als hochwertige Friedenskultur- und Friedenskunst-Einrichtung“, so Walterskirchen. Das Team war im Laufe der Jahre bei zahlreichen Schulen und anderen Bildungseinrichtungen, um die Friedenspädagogik der Lehrer zu ergänzen. Ebenso sei man bei vielen Kirchen- oder Kulturfesten dabei. „In den fünf Jahren“, so Walterskirchen, „haben wir so viele Projekte, Aktionen und Veranstaltungen in Sachen Frieden durchgeführt, dass ich ein Buch füllen könnte – mit all den Berichten und Fotos, die zeigen, was es heißt, eine hochwertige Friedenskultur zu verbreiten.“ Über allem stehe ihre Vision vom friedensorientierten Lebensstil, der es ermögliche, Konflikte nicht streitorientiert lösen zu müssen. „Dazu jedoch braucht es eine Neuorientierung in der Gesellschaft, und das möchte ich anstoßen und bewirken.“
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