Ein Abend in G-Dur
Landsberg Als Ludwig Zierl 1950 das Collegium musicum gründete, hätte er sich sicherlich nicht träumen lassen, dass dieses Orchester auch im neuen Jahrtausend die Musikszene Landsbergs sehr aktiv mitgestalten würde. Seit 60 Jahren gibt es das Collegium musicum, und seit 1954 wird es von Alfons Schmidt geleitet.
Für das Weihnachtskonzert dieses Jahres war es ihm gelungen drei junge Solistinnen zu verpflichten und den beiden Solokonzerten einen angemessenen Rahmen durch zwei Orchesterstücke zu verleihen.
In sehr getragenem Tempo ging Alfons Schmidt den bekannten Kanon für drei Violinen und Generalbass von Johann Pachelbel an. Gerade recht für die Orchestermusiker, um sich warm zu spielen. Dann betrat Hedwig Gruber die Bühne. Die junge Geigerin hat gerade ihr Examen am Leopold-Mozart-Zentrum in Augsburg bestanden und gastierte nun auf der Bühne der Freien Waldorfschule mit Mozarts Violinkonzert in G-Dur. Schlank, hoch gewachsen und in einem bezaubernden rot-schwarzen Kleid setzte sie sich auch optisch vom Orchester ab. Ihr Spiel auf der Violine lässt keine Wünsche offen. Technisch perfekt, ohne Probleme beim Lagenwechsel, bringt sie auch die kleinste Verzierung zum Klingen. Sie strahlt Sicherheit aus und gibt der populären Komposition auch etwas von ihrer eigen Persönlichkeit mit. Schade nur, dass die für den Pachelbel auf das Cembalo abgestimmten Orchesterstreicher die Stimmung ihrer Instrumente vor dem Mozartkonzert nicht mehr überprüften, da Hedwig Gruber sich an dem Kammerton der Oboe orientierte.
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