Ein Antrag des berühmten Wasserdoktors
Eine bisher unbekannte Handschrift wurde in der agrarhistorischen Bibliothek Herrsching entdeckt. Sie stammt von Pfarrer Sebastian Kneipp, der auch ein erfolgreicher Landwirt war.
Es ist ein Zuschussantrag aus dem Jahr 1880, der sich in den Akten des landwirtschaftlichen Vereins findet: Neun Rinder und ein Stier wurden aus Vorarlberg ins Allgäu eingeführt, und der Antragsteller bittet darum, die Auslagen für diese Einfuhr des Montafoner Braunviehs erstattet zu bekommen. Das Besondere daran: Bei dem Bittsteller handelt es sich um den „Herrn Beichtvater Kneipp in Wörishofen“. Der Öffentlichkeit ist Sebastian Kneipp als der „Wasserdoktor“ von Bad Wörishofen bekannt.
Katharina Höninger hat das bislang unbekannte Dokument entdeckt. Sie arbeitet in der agrarhistorischen Bibliothek im Haus der bayerischen Landwirtschaft in Herrsching. Der zeitgeschichtliche Schwerpunkt der Sammlung der Bibliothek liegt im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Wer wissen will, was in dieser Zeit über Obstbau, Viehzucht, Ackerbau, Forstwirtschaft oder Imkerei, aber auch Technik, Gesetzgebung und Verwaltung geschrieben wurde, wird hier vermutlich fündig.
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