Ein Bericht, der unter die Haut geht
Alexandra Cavelius schildert die Geschichte eines jesidischen Mädchens, das sich aus den Fängen der IS-Terroristen im Irak befreien konnte
Es ist die erschütternde Geschichte einer jungen Frau aus dem nordirakischen Sindschar-Gebiet, die nur eines wollte: Glücklich weiter in ihrem Land, mit ihrer Familie leben, Abitur machen, studieren gehen. Doch für „Shirin“ soll es anders kommen. Die junge Jesidin gerät in die Fänge der IS-Milizen, wird verschleppt, verkauft, misshandelt, vergewaltigt. Schließlich gelingt ihr die Flucht. Schwer traumatisiert gelangt sie nach Deutschland. Die Autorin und Journalistin Alexandra Cavelius aus Kaufering hat sich mit der jungen Frau getroffen und sie (unter Pseudonym, um ihre Verwandten im Irak zu schützen) erzählen lassen.
Das Buch „Ich bleibe eine Tochter des Lichts – Meine Flucht aus den Fängen der IS-Terroristen“ ist auf Basis mehrtägiger Interviews entstanden, erklärt Cavelius. „Die Gespräche waren sehr schwierig, weil sie Shirin viel abverlangten. Es schmerzt, wenn man sieht, wie unsäglich ein Mensch unter den Bildern der Vergangenheit leidet. Stück für Stück haben wir uns diese Vergangenheit erarbeitet, wie einen hohen Berg, der vor uns lag.“ Ergänzt wird Shirins Geschichte im Buch durch Hintergrundinformationen von Prof. Dr. Dr. Jan Kizilhan. Er gilt als international anerkannter Experte der Transkulturellen Psychiatrie und Traumatologie (mehr siehe Infokasten).
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