Heimatmuseum: Ein Denkmal für den Müllersohn

VonStephanie Millonig

Berühmter Rechtsgelehrter stammt aus der Klostermühle in Walleshausen. Festakt am 13. September, am Tag darauf gibt es Führungen im Museum von Franz Welz

2014 ist das Jahr der großen Jubiläen. Doch im Gegensatz zu den düsteren Erinnerungen an beginnende Kriege, sind es in Walleshausen Jahrestage, die an den früheren Glanz der Gemeinde, einen Gönner und einen berühmten Sohn Walleshausens erinnern: Bei einem Festakt am Samstag, 13. September, wird erinnert an 540 Jahre Klostermühle, Dr. Wiguleus Hundt, der vor 500 Jahren geboren wurde, das 180. Todesjahr von Dr. Joseph von Miller sowie 60 Jahre Heimatmuseum in Walleshausen. Und am Sonntag, 14. September, dem Tag des offenen Denkmals, gibt es ab 13 Uhr laufende Führungen durch das Heimatmuseum.

Letzteres ist untrennbar mit dem Namen Welz verbunden, Heinrich Welz hatte die Einrichtung gegründet, in der sich landwirtschaftliche Geräte und der häusliche sowie handwerkliche Alltag der Dorfbevölkerung aber auch Funde aus der Frühzeit der Besiedlung finden. Sein Sohn Franz hat es ausgebaut und führt es weiter. Franz Welz ist es auch, der die Jubiläumsfeier organisiert. „Ich hatte drei Ziele vor eineinhalb Jahren, ein Denkmal für von Miller zu errichten sowie ein Wasserrad und ein Denkmal für Dr. Wiguleus Hundt hier aufzustellen.“ Das Wasserrad plätschert nun im Welzschen Garten neben dem Museum, eine Kreuzigungsgruppe erinnert an Miller und eine Jesus-Skulptur nebst Stein mit Inschrift an Dr. Hundt.

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