Ein Dorf, das dörflich bleiben soll
Der Marktgemeinderat will den Charakter von Alt-Kaufering bewahren. Dafür muss er zum Teil hart bei Bauvorhaben durchgreifen. Das gefällt nicht jedem.
Wie soll Alt-Kaufering künftig aussehen? Soll das Areal seinen dörflichen Charakter bewahren? Oder will die Gemeinde eine Nachverdichtung vorantreiben, also den Neubau weiterer Häuser? Und wenn ja, wie sollen diese dann aussehen? Über diese Fragen diskutierte der Kauferinger Marktgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Anlass war der Antrag, in der Leonhardistraße ein Einfamilienhaus mit Garage neu zu bauen. Ein altes Gebäude auf dem Grundstück würde dafür abgerissen werden.
Bevor es aber um den konkreten Antrag ging, debattierte der Rat zunächst über den Bebauungsplan „Oberes Dorf Ost“, in dessen Bereich auch das geplante Bauvorhaben liegt. Dieser war im Juni als einfacher Bebauungsplan beschlossen worden, um unter anderem die landwirtschaftliche Nutzung und die Bauernhöfe zu sichern, die Grünflächen zu erhalten und moderate Nachverdichtung zu erlauben. Das Gremium entschied sich allerdings bei vier Gegenstimmen, diesen Bebauungsplan aufzuheben und durch einen qualifizierten Bebauungsplan zu ersetzen. Bei einem einfachen Bebauungsplan können Bauvorhaben auch von den festgelegten Regeln abweichen. Dies sei aber nach Meinung der Verwaltung nicht ausreichend für die „vielschichtigen Planungsaufgaben“.
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