Ein Festival der tausend Töne
Harmonie in Klang und Ausdruck beim Musikverein Penzing
Harmonie in Klang und Ausdruck: So präsentierte der Musikverein sein 37. Jahreskonzert. Und die zahlreichen Zuhörer feierten in der Schulturnhalle dieses „Festival der tausend Töne“ mit anhaltendem Beifall.
Den Auftakt vollzogen die „Bambini“, die jüngsten Interpreten, mit Leiterin Evi Gigler. Eine gute Gelegenheit zu beweisen, welch große Fortschritte sie unter ihrer neuen Dirigentin gemacht haben. Noch souveräner demonstrierte die Schülerkapelle unter ihrem ebenfalls neuen Dirigenten Markus Rief die musikalische Reife. Fazit: Beide Klangkörper durften die Bühne erst nach einer Zugabe verlassen. Unter anhaltendem Klatschen des Publikums zogen danach die 59 Mitglieder des Blasorchesters mit ihrem musikalischen Leiter Martin Hommer auf die Bühne. Ihre optimistischen Mienen signalisierten den Gästen ihre Bereitschaft, den Konzertabend mit hinreißenden Melodien zu krönen. Und auch Doris Mühlberger, Vorsitzende des Penzinger Musikvereins, hatte nicht zu viel versprochen, als sie einen wohlklingenden Konzertabend ankündigte. Als „Mann für jede Tonart“ hatte Hommer mit seinen Orchestermitgliedern ein Programm einstudiert, das begeisterte. Zu Beginn den Konzertmarsch „Neue Kameraden“, komponiert von Carl Teike, der auch den bekannteren Marsch „Alte Kameraden“ in wohlklingende Töne gesetzt hatte. Posaunist Dieter Klingl, der mit Fachwissen und Humor moderierte, beschrieb auch die nächste Tondichtung „Defying Gravity“. Beim „Einzug der Gladiatoren“ erkannten die meisten Zuhörer nach den ersten Takten, dass es sich um einen weltbekannten Zirkusmarsch handelte. Bei der nächsten Programmnummer „Tirol 1809“ von Sepp Tanzer erinnerte Moderator Klingl an die Schlacht der Tiroler Freiheitskämpfer gegen die Bayern und Franzosen. Ein musikalisches Monumentalwerk in drei Teilen.
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