Ein Fotograf als Stadtschreiber
Peter Wilson blickt auf „Landsberger Leute. Pointierte Porträts schärfen Blick aus den Lebensraum
Zahlreiche Gäste konnte Andreas Gröbmüller, Marktbereichsleiter der VR-Bank Landsberg-Ammersee, zur Vernissage der Ausstellung „Landsberger Leute - Porträtfotografie von Peter Wilson“ im Altstadtsaal willkommen heißen. Selbst ambitionierter Hobbyfotograf zeigte er sich allein schon wegen der Fülle „so vieler herausragender Exponate“ beeindruckt von der Arbeit des gebürtigen Engländers und Wahl-Landsbergers seit nunmehr siebzehn Jahren.
Und Laudator Gregor Netzer, Vorsitzender des Vereins Künstlerforum Kunstautomat, der in seiner mittlerweile fünften Spielzeit gerade auch eine Fotoserie von Wilson präsentiert, gewährte einen sehr persönlichen Einblick in den Prozess der allmählichen Annäherung zwischen Künstler und Porträtiertem in vielen Vorgesprächen, intensiven Begegnungen und darin unverhofften Momenten der Selbstbegegnung: „Die Porträtsessions mit Peter“, erinnerte er sich, „haben mich sehr glücklich gemacht, weil ich Dinge von mir gesehen habe, die mir bis dahin verborgen waren.“ Viele der „Landsberger Leute“, alteingesessene wie neu hinzu gekommene, mögen diese Erfahrung mit Netzer teilen, denn nicht wenige von ihnen gab es gleich zweifacher Ausführung – oft im unmittelbaren Gegenüber: die Porträtierten versunken in der Begegnung mit sich selbst und ihrem fotografischen Abbild. Unter ihnen auch die Nigerianerin Lizzy Nwokoma, mit deren ironischem Porträt, stolz lächelnd im pink-weißen Dirndl vor einem Alpengemälde, Peter Wilson den diesjährigen Ellinor-Holland-Kunstpreis gewonnen hat.
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