Ein Lastwagen liefert Wärme
Der Landkreis will mit einem Projekt den „Abfall“ von Biogasanlagen nutzen. Für das Pilotprojekt hat man das Lechtalbad in Kaufering ausgesucht.
Die Idee, die Abwärme von Biogasanlagen in Containern zu speichern und per Lastwagen dorthin zu liefern, wo sie benötigt wird, hat offenbar voll überzeugt. Eine grobe Skizze des Projekts „Mobiler Wärmetransport“ reichte aus, den Projektträger Jülich zu überzeugen und dessen Interesse zu wecken. Jetzt kann ein Antrag eingereicht werden, um 80 Prozent der Kosten aus Fördermitteln finanzieren zu können. Antragsteller und Betreiber ist allerdings der Landkreis und nicht die Landsberger Energieagentur, die hinter der Idee steckt.
Henryk Bednarek von der Energieagentur hatte das Projekt Ende Juli dem Kreisausschusses vorgestellt. Wie er damals sagte, wird ein Latentwärmespeicher eingesetzt. Dabei handle es sich um einen Container, der auf einem fahrbaren Gestell fest montiert ist. Als Speichermedium werde das umweltverträgliche Natriumacetat verwendet. Die Speicherkapazität betrage 2,8 Megawattstunden. Beim Verbraucher werde die Wärme aus dem Speicher entladen und dem Heizsystem zugeführt. So könne nicht nur Öl oder Gas, sondern auch CO2 eingespart werden. Für den Transport würden nur ein bis zwei Prozent der eingesparten Energie benötigt.
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