Ein Rehkitz und ein Familientraum
Im Café Bambi am Klösterl treffen Retroschick und Modernes aufeinander.
Das Frühstück präsentiert sich auf einem Teller mit Blümchen und Goldrand. Genau so einem Teller, wie man ihn noch aus den guten alten Zeiten bei Oma kennt. Eine hübsche junge Frau schenkt den Orangensaft zum Brunch an einer großen, brauen Anrichte im 50er-Jahre-Stil aus, und gleich nebenan setzen sich Gäste auf ein bequemes, rotes Plüschsofa. Von den rot-weißen Zuckerstangen im schmucken Holzregal über die herrlich duftenden Kuchen in der Glasvitrine bis zur groß gemusterten, knallgrünen Tapete an der Wand – im neuen „Café Bambi“ am Klösterl in Landsberg ist alles stimmig, alles ein bisschen retro, fast märchenhaft, zwischendrin aber doch mit modernen Elementen. Und auf jeden Fall ist es gemütlich. Genau das war auch der Plan von Andrea Reiter, die gemeinsam mit ihren Töchtern Lisa und Jasmin das „Bambi“ in der Nähe des Wildparkeingangs – daher auch der Name – eröffnet hat. „Wenn es bei uns heimelig ist und sich die Leute wohlfühlen, sind wir glücklich“, sagt die sympathische Café-Inhaberin, die sich mit dem „Bambi“ einen Traum erfüllt hat. Sie war selbst lange in der Gastronomie, im Service tätig, wie sie erzählt. „Und ich wollte schon immer mein eigenes Café eröffnen“, sagt die Landsbergerin. Als ihre Tochter Jasmin Reiter ausgelernt hatte und die Räumlichkeiten am Klösterl frei wurden, war die Chance da. Denn die Tochter ist gelernte Konditorin und zaubert alle Kuchen und Torten selbst. Neben Kaffee und Kuchen gibt es im „Bambi“ leckere Flammkuchen, Baguettes, Brotzeitteller und eine umfangreiche Frühstückskarte. Die Marmeladen und Aufstriche sind selbst gemacht, vieles ist auch vegan, berichtet Andrea Reiter. Auch deren Eltern helfen in dem Familienbetrieb mit dem kleinen Rehkitz als Emblem mit. „Die grüne Tapete ist übrigens noch aus Opas früherem Malergeschäft“, erzählt sie lachend. Den Stilmix im Café Bambi machen viele Möbel- und Geschirr-Erbstücke der Familie in Verbindung mit modernen Tischen und Stühlen aus. Überall, das sieht man auf den ersten Blick, steckt viel Liebe drin – zum Detail sowie zum Café an sich. So finden sich in einer kleinen „Shop-Ecke“ auch Wundertüten für Mädchen und Jungs, Blümchen-Lollipops oder fertig abgepackte, gemischte Gummibären, wie es sie einst im „Tante-Emma-Laden“ gab. „Das alles macht uns einfach unglaublich viel Spaß. Im Familienrat wird auch immer alles gemeinsam besprochen“, berichtet Andrea Reiter. Von 9 bis 18 Uhr hat das Tagescafé geöffnet. Bei schönem Wetter können die Bambi-Gäste auf der Außenterrasse mit Blick Richtung Wildpark Platz nehmen – also ganz in der Nähe zu den echten Rehen.
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