Ein Schulprojekt, das lange Bestand hat
Geltendorf Davon, was die Dritt- und Viertklässler der Geltendorfer Grundschule geschaffen haben, werden auch noch ihre Enkel etwas sehen: Mit Förster Andreas Brem vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten setzten sie im gemeindlichen Wald am "Schönbichl" 600 junge Buchen, die in den nächsten Jahrzehnten den dortigen Fichtenwald ersetzen sollen. Die Pflanzung geschah im Rahmen der Initiative "Plant for the planet" ("Pflanze für den Planeten"), die Felix Finkbeiner, ein Schüler aus Pähl, ins Leben gerufen hat. Anfang Mai soll in Deutschland dazu bereits der einmillionste Baum gepflanzt werden.
Wetter und Klima beschäftigte die Klasse von Katharina Deininger im Unterricht. Und die Klimaveränderung hat bekanntlich auch große Auswirkungen auf die künftige Zusammensetzung der Forste. Zugleich hatte sie von dem Pähler Schüler gehört, der bekannt wurde, als er bei einem Empfang Ministerpräsident Horst Seehofer den Mund zuhielt. So kam der Gedanke, an der weltweit angelegten Pflanzaktion mitzuwirken.
Der für Geltendorf zuständige Förster Andreas Brem war schnell für die Idee gewonnen und wusste ein passendes Waldstück am Schönbichl - ein im Landkreis typischer forstwirtschaftlicher Problemfall. Stürme haben einen mittelalten Fichtenbestand angerissen. Er steht auf kiesigem Untergrund, der den windwurfgefährdeten Bäumen nur wenig Halt bietet. Die Förster empfehlen, auf solchen Flächen bereits jetzt sturmfestere und für das künftig wärmere Klima besser geeignete Baumarten vorzubauen. Die Buche ist dazu die ideale Baumart, auch weil sie es verträgt, in einem dunklen Nadelwald aufzuwachsen.
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