Ein Weg aus der Krise
Seit April bietet der Bezirk Oberbayern auch im Landkreis eine telefonische Beratung für Menschen mit seelischen und psychischen Problemen an. Warum das übefällig war, erklären Experten im Gespräch mit unserer Zeitung
Krisen treffen nicht nur die Anderen: In Deutschland gerät jeder Dritte mindestens einmal in seinem Leben in eine Situation, in der er professionelle Hilfe benötigt – ganz unabhängig von Alter, Geschlecht, Bildung, Herkunft und Beruf. Seit Anfang April will der Krisendienst Psychiatrie bei seelischen Krisen und psychiatrischen Notfällen jeder Art via Krisentelefon Soforthilfe leisten (LT berichtete). Warum diese telefonische Beratung auch im Landkreis als überfällig erachtet wird, darüber haben wir mit Experten gesprochen.
Ruth Satzger vom Sozialpsychiatrischen Dienst in Landsberg gehört zu den mobilen Einsatzteams für die Hausbesuche, die bei Bedarf in einer Stunde als Krisenhelfer vor Ort sind, um akut belasteten Menschen beizustehen. Sie sagt, über das Krisentelefon könnten Brücken hinein ins breit gefächerte Hilfesystem gebaut werden. Sie erzählt vom Anruf einer Mutter, deren 20 Jahre alte Tochter Selbstmordgedanken äußerte. Eine Stunde sprach Satzger mit der Frau, hörte ihr zu und gab Ratschläge. Das Krisentelefon sei nicht nur für Betroffene, sondern auch für deren Angehörige gedacht.
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