Ein letztes Mal am Papierbach
Besucher und Aussteller bedauern geplanten Umzug an die Lech-Promenade
Der Papierbach schlängelt sich plätschernd durch den Herkomerpark. Hier und da unterbrechen weiße Keramikkrönchen oder rote Steinzeug-Fliegenpilze den Lauf des Wassers. Die Mittagssonne blitzt durch die Baumkronen, rückt bunte Keramikblumen, edel glasierte Vasen und finster dreinblickende Raku-Götter ins rechte Licht. Und die Besucher strömen herbei, flanieren über Holzbrückchen, kaufen, schauen, essen, trinken und lauschen der Musik im Zentrum des Geschehens. Diese Bilder des Süddeutschen Töpfermarkts in Landsberg hat man am Wochenende so zum letzten Mal gesehen. Denn ab nächstem Jahr findet er – wie berichtet – nicht mehr auf dem malerischen Gelände rund um den Mutterturm statt, sondern entlang der Lech-Promenade zwischen Mutterturm und Karolinenbrücke.
„Das finde ich himmelschade“, sagt Sabrina Koch aus Buchloe. Sie kommt seit vielen Jahren mit ihrer Freundin Gabi Simbeck zum Töpfermarkt nach Landsberg – „das ist ein Muss, weil er so schön ist. Wegen des Wassers, des Turmes in der Mitte und der großen Bäume drumherum hat er so ein zauberhaftes Ambiente“. Sie befürchtet, dass der Markt viele Gäste verlieren wird, wenn er woanders stattfindet – auch, wenn es nur ein paar Meter weiter sind. Marktbummler Klaus Fischer hat extra Freunde aus München „herbestellt“, um sich „diese gemütliche, schöne Veranstaltung des Kunstgewerbes noch einmal an diesem Standort anzuschauen“. Der Landsberger versteht nicht, warum man die Umgestaltung des Herkomerparks nicht mit dem Marktgeschehen kombinieren kann.
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