Ein problematischer Künstler vom Ammersee
Soll Schondorf weiter eine Pfitznerstraße haben, deren Namensgeber ein Sympathisant des Nationalsozialismus war?
Es war wohl nur eine Frage der Zeit, bis auch in Schondorf der Name der Pfitznerstraße hinterfragt werden würde. Denn der Namensgeber Hans Pfitzner (1869- 1949) lebte nicht nur von 1919 bis 1929 in eben dieser später nach ihm benannten Straße in Unterschondorf. Pfitzner sympathisierte auch mit Ideologie und Politik des Nationalsozialismus. Wie weit diese Zustimmung ging, ist umstritten. Das wurde jetzt auch bei einer Podiumsdiskussion über Hans Pfitzner deutlich, zu der Rainer Jünger im Rahmen der Kreiskulturtage ins Landheim eingeladen hatte.
Die Frage, ob eine Straßenbenennung und das 1999 errichtete Denkmal in der Seeanlage als angemessen betrachtet werden können, wurde im vergangenen Jahr von dem Schondorfer Blogger Leopold Ploner thematisiert. Auch im Gemeinderat wurde darüber in nichtöffentlicher Sitzung gesprochen – auch vor dem Hintergrund, dass das Denkmal inzwischen dringend saniert werden müsste – sofern man Pfitzner überhaupt noch als denkmalwürdig ansehen möchte.
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