Eine Endstation des Holocaust
Instandsetzung des KZ-Außenlagers bringt erste Erkenntnisse
Nach einem langen Kampf, der mit einem schleichenden Zerfall der Gebäude des ehemaligen KZ-Außenlagers Kaufering VII an der Erpftinger Straße einherging, sieht OB Mathias Neuner die Gedenkarbeit in Landsberg jetzt auf neue Beine gestellt. Dazu gehöre auch die Instandsetzung der letzten dort noch sichtbaren Tonröhrenunterkünfte, die Anfang des Monats begonnen hat (LT berichtete). Gestern hatte nun das Landesamt für Denkmalpflege zu einem Ortstermin geladen. Gekommen waren Vertreter aus Politik, des bundesweiten Denkmalschutzes, Historiker und engagierte Bürger.
Anders als bei den nationalsozialistischen Bauten des Dritten Reichs üblich waren die Unterkünfte im ehemaligen KZ-Außenlager von Dachau, Kaufering VII bei Landsberg, nicht für die Ewigkeit gedacht. Mathias Pfeil: „Es musste alles sehr schnell gehen und die Bauten sollten wohl nicht länger als etwa ein Jahr halten.“ 69 Jahre nach Kriegsende stehen noch drei von ursprünglich sechs Tonröhrenbunker, in denen die Nazis von Sommer 1944 bis April 1945 Zwangsarbeiter zum Bau der Untertageanlage in der nahen Welfenkaserne unterbrachten. Am Ende hatten über 14000 Menschen ihr Leben dabei gelassen.
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