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Um die künstlichen Kieslaichplätze im Lech zu schützen, werden derzeit große Steine in den Fluss gesetzt. Innerhalb der vergangenen Woche sind gut 1000 Kubikmeter Kies nördlich der Sandauer Brücke eingebracht worden.
Nördlich der Sandauer Brücke werden Laichplätze für heimische Fische geschaffen
Landsberg Im verbauten Lech haben es Äschen, Huchen, Barben und Nasen schwer. Es fehlen schlichtweg natürliche Laichplätze. Und so setzen Mitglieder des Fischereivereins Landsberg jährlich neue Tiere in den Fluss ein. Um bessere Bedingungen für heimische Fische zu schaffen, gibt es seit einigen Jahren das Projekt „Kies für den Lech“. Dabei werden neue Laichplätze geschaffen. Einer entsteht gerade nördlich der Sandauer Brücke.
Seit einer Woche werden dort im Unterwasser etwa 1000 Kubikmeter grober Kies eingebracht. Um den Laichplatz auch zu schützen, wenn der Lech wieder mehr Wasser führt, werden am Rand der Kiesfläche große Steine platziert. Der Laichplatz, der nahe der Mündung des Mühlbachs angelegt wird, hat eine Größe von etwa 620 Quadratmetern. „Damit werden zusätzliche Möglichkeiten für die Reproduktion der Fische sowie der Arterhaltung geschaffen“, sagt Richard Agerer, Pressesprecher der Lechwerke.
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