Eine Mischung aus Franz Josef Strauß und Edmund Stoiber
Wie CSU-Politiker aus der Landsberger Region die Entscheidung für Markus Söder als Nachfolgekandidat für Ministerpräsidenten Horst Seehofer kommentieren. Zwei von ihnen waren in München mit dabei
Dass Markus Söder Ministerpräsident werden würde, das galt bei den Reichlinger Festtagen im Juli gleichsam schon als ausgemacht: CSU-Ortsvorsitzender Johannes Leis prophezeite dem Landespolitiker damals eine große Zukunft. „Jeder große bayerische Politiker hat bei uns eine Rede gehalten. Strauß, Seehofer und jetzt Söder. Man könnte also sagen, die letzte Hürde ist jetzt geschafft.“ Seither mussten zwar noch fast fünf Monate vergehen, aber jetzt ist Markus Söder am Ziel: die CSU-Landtagsfraktion wählte den Finanzminister einstimmig zu ihrem Wunschnachfolger für den amtierenden Ministerpräsidenten Horst Seehofer.
Die Zeit der Ungewissheit ist vorbei
Einer, der bei den Vorgesprächen in den vergangenen Tagen ganz hautnah, weil auch als Sprecher der CSU-Seniorenunion, mit dabei war, ist der Eresinger Landtagsabgeordnete und ehemalige Minister Dr. Thomas Goppel. Der ist froh, dass mit dieser Entscheidung die Zeit der Ungewissheit endlich vorbei ist. „Sie war überfällig, nun können wir daran gehen, das nächste Jahr zu gestalten und uns an neue Köpfe zu gewöhnen.“ Auch sein Landsberger Fraktionskollege Alex Dorow war die Erleichterung anzumerken. Mit Markus Söder sei die Entscheidung zugunsten eines erfahrenen Politikers gefallen, der in den vergangenen Jahren an sich gearbeitet habe, „fachlich wie an seinem Auftreten.“ Goppel, der eine Reihe von Ministerpräsidenten erlebt und mit ihnen gearbeitet hat, ordnet Markus Söder als Mischung aus Franz-Josef Strauß und Edmund Stoiber ein: „Nur läuft es jetzt in fränkischer Manier und vermutlich etwas dickköpfiger.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.