Eine verwickelte Debatte um einen rankenden Efeu
Ein Antrag auf Ausnahme von der Satzung löst in Greifenberg eine umfassende Diskussion aus
Ist die Einfriedungssatzung der Gemeinde Greifenberg zeitgemäß? Soll sie in bestimmten Punkten geändert oder gar abgeschafft und lediglich nach der Bayerischen Bauordnung verfahren werden? Es war recht kompliziert und wurde entsprechend kontrovers diskutiert, was da auf der Tagesordnung für die jüngste Sitzung des Gemeinderats Greifenberg stand.
Auslöser der Debatte, die ihren Anfang in einer der vorangegangenen Sitzungen genommen hatte, war ein Antrag auf Ausnahmegenehmigung von den Vorschriften der gemeindlichen Satzung. Gestellt hatten diesen Gemeinderätin Patricia Müller und ihr Ehemann. Sie wollten entgegen den Vorgaben in der Satzung zwei Meter hohe Zaunsäulen errichten und dazwischen an geeigneten Elementen Efeu hochranken lassen, der mit der Zeit auch die Säulen überzieht. Diese Ausnahme war mit 8:6 Stimmen genehmigt worden (LT berichtete).
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Die Diskussion ist geschlossen.
Liest man einen solchen Artikel kommt unweigerlich die Frage auf: "Wie gut muß es uns eigentlich noch gehen ......" In Bayern gibt es 2056 Gemeinden, gehe ich nur von einer Anzahl von durchschnitllich 25 Räten aus, beschäftigen sich also 51400 Personen irgendwann und anscheinend immer wieder mit der Frage - wie lang die Triebspitzen einer lebenden Hecke oder ähnlichem sein dürfen - gehts denn noch? Eine grundsätzliche Ordnung muß sein und sollte auch durchgesetzt werden, aber dann reicht es aber auch. Frau Baus hat Recht, dass ganze Thema und insbesondere dieser Fall ist eine Farce, nur muß Sie sich selbst und andere vielleicht fragen, wie es dazu kommt. Es gab schon andere Fälle, die ähnliche Züge aufzeigten.
Roland Krabbenhöft