Eintauchen in die Welt des Mittelalters
Kaltenberg Vom Markttreiben und den Ritterspielen bekommt Roland Görner nur wenig mit. Über 2000 Semmeln backt er an einem Turniertag. Malz, Roggen und Salz sind die Zutaten für die reschen Prinzregent-Jagdsemmeln, die eigens auf dem Gelände im Ofen gebacken werden. Gelegentlich tritt Roland Görner von der Backstube ins Freie. Dann kann er durchatmen und kurz in die Welt des Mittelalters abtauchen. Für viele ist das der eigentliche Grund ihres Besuchs auf Schloss Kaltenberg, wo in der Arena Teil eins der Artus-Trilogie "Kampf um das Königreich" aufgeführt wird.
Nicht nur die sagenhafte Geschichte rund um König Artus, das heilige Schwert Excalibur, den Magier Merlin, die Zauberin Morgana oder die schöne Königin Guinevra ist neu, auf dem gut 100 000 Quadratmeter großen Gelände haben sich auch etliche Neulinge unter die Händler, Handwerker, Gaukler, Spielmannszüge und Vaganten gemischt. Gleich hinter der Rabenbühne wurde eine mittelalterliche Gerberei errichtet. Bis spät in die Nacht werden dort Tierhäute in mit Rinde versetztem Wasser gewendet.
Einen neuen Standort hat das Keltenhaus hinter der Waldbühne gefunden. Ein Dreivierteljahr haben die Mitglieder des Keltenstamms Ambisari aus München daran gebaut. Noch ist nicht alles fertig, schließlich brauchen die Wände aus Lehm gut ein Jahr, um auszutrocknen. So werden die Wände aus dünnem Weidengeflecht vorerst von innen mit schwarzen Decken behangen. Im kommenden Jahr sollen schon 15 Kelten im Haus schlafen.
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