Elefant und Robbe müssen draußen bleiben
Der Stadtrat will keine Wildtier-Zirkusse am Schlüsselanger und der Waitzinger Wiese mehr. Warum so eine Show nicht in eine moderne Stadt passt.
Die Stadt Landsberg wird künftig auf öffentlichen Plätzen keine Gastspiele von Zirkussen mehr zulassen, die Wildtiere in der Manege einsetzen oder mit sich führen. Diesen Beschluss fasste der Stadtrat in seiner Mittwochssitzung, den Antrag dazu hatte der Jugendbeirat eingereicht. Mit der Widmungsänderung geht gleichzeitig eine Anpassung der Tarifordnung für Benutzung der Festplätze Schlüsselanger und Waitzinger Wiese einher.
Wenn sich der Stadtrat nach über vier Stunden Sitzung über einen „erfrischenden“ Antrag freut, dann muss dieser doch außergewöhnliche Merkmale in sich tragen. Das besondere an Tagesordnungspunkt sieben war der Antragsteller: der Jugendbeirat. Der hatte sich die Einstellung von Altersgenossen gegenüber der Haltung von Wildtieren im Zirkusbetrieb zu Eigen gemacht und das Thema in der jüngsten Beiratssitzung intensiv diskutiert. Geduldig warteten dabei die Protagonisten, persönlich durch die Anwesenheit von Jugendzentrums-Chef Matthias Faber unterstützt, den Verlauf der Sitzung ab und auch die einführenden Bemerkungen von Ordnungsamtsleiter Ernst Müller, der eine rechtliche Beurteilung eines möglichen Verbots vorbereitet hatte. „Zu einseitig“, befand die vortragende Vertreterin des Jugendparlaments, Jennifer Lübcke, und nicht nur sie. Auch Jugendreferent Moritz Hartmann verwies auf Städte, die bereits ein entsprechendes Wildtierverbot ausgesprochen hätten. „Die Vorlage ist mir da zu einseitig.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.