Elektrifizierung verzögert sich erneut
Während die Bahn von einer Fertigstellung Ende 2016 ausgeht, mehren sich die Anzeichen, dass es länger dauert
Die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Geltendorf und Lindau dauert offenbar länger als geplant. Während die Deutsche Bahn davon ausgeht, dass die Bauarbeiten Ende 2016 abgeschlossen sein werden, rechnet das Schweizer Verkehrsministerium mit einer Verzögerung bis mindestens Juni 2017. Der Fahrplan der Bahn sah vor, dass die Planungen im Dezember vergangenen Jahres abgeschlossen werden. Der Termin konnte aber offenbar nicht eingehalten werden. Denn erst jetzt wurde in der Sitzung des Kreisausschusses über eine aufgrund der Elektrifizierung notwendige Verbreiterung der Bahnüberführung bei Machelberg diskutiert.
Über die Verzögerungen der Baumaßnahmen berichtet der Nahverkehrsexperte Ralf Wiedenmann. Er ist Präsident des Schweizer Fahrgastverbands, lebt seit vielen Jahren in der Schweiz, zuvor allerdings auch in Puchheim bei München. Seine Informationen bezieht er aus dem aktuellen Standbericht des Schweizer Bundesamts für Verkehr. Dort ist zu lesen, es bestehe das Risiko, dass die schnelleren Züge zwischen Zürich und München erst nach dem Fahrplanwechsel 2017 oder später zum Einsatz kommen. Die Deutsche Bahn hält in einem Bericht auf ihrer Internetseite weiterhin am Fertigstellungstermin Ende 2016 fest. Für die Inbetriebnahme der gesamten Strecke werde von Mitte 2017 ausgegangen.
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