Elf Eritreer waren einfach da
Junge Männer in Schöffelding untergebracht. Gemeinde wusste von nichts, Bürgermeister ging erst einmal selbst mit den jungen Leuten einkaufen.
Sie waren einfach da: Elf junge Asylbewerber aus Eritrea wurden am Donnerstag in einer Doppelhaushälfte in Schöffelding einquartiert. Wie Windachs Bürgermeister Richard Michl bei der jüngsten Gemeinderatsitzung berichtete, war er nicht informiert worden: „Das war eine Nacht und Nebel-Aktion vom Landratsamt.“ Auch die Nachbarn seien nicht unterrichtet worden. Die Asylbewerber sind in einer privaten Unterkunft untergebracht. Michl und einige Gemeinderäte haben sich am Wochenende vor Ort ein Bild gemacht. Wolfgang Hesse monierte in der Sitzung, dass die Heizung nicht ging und es kein Warmwasser gab. Michl berichtete, dass die Gemeinde aus humanitären Gründen jetzt helfe und nicht, weil man zuständig sei.
Michl erzählte dem LT, dass er die jungen Männer am Samstag zum Einkaufen nach Landsberg gebracht habe, damit für die Woche etwas im Kühlschrank sei. „Und morgen nehm’ ich sie ins Jugendhaus mit, damit sie kickern können.“ Der Vermieter sei selbst von der schnellen Einquartierung überrascht gewesen, darum sei die Heizung auch auf Sparflamme gelaufen.
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